Ein Dorn im Auge

Die Wand muss weg…

…oder, zumindest einen Teil davon!

Ich sag euch, das war aufregend! Die erste live Besichtigung unser frisch (online) erworbene Eigenheim. Die Gedanken sprangen wie Affen von Ast zu Ast. Obwohl der gesamte Sinn sinnlos blieb, kreisten die Fragen; was ist wenn, ob, und überhaupt… Wir gingen hinein, die Affen sprangen nicht mehr, sie trommeln nur, oder war das Herzklopfen? Ja, ein Potpourri der Gefühle!

Ein neues Abenteuer beginnt.

Im ersten Augenschein war es garnicht so schlimm. Der Ehemalige Besitzer arbeitete noch an so Einiges was zur Bedingung zählte. 

Doch unsere eigene Liste, was wir nach Einzug  alles machen müssen, wurde schon während dieser ersten Besichtigung immer länger. Und später, mit jedem Punkt aus dieser Liste den wir im Angriff nahmen, kamen ein halbes Dutzend neue hinzu. (Ich glaube man nennt es Überraschungen!)

Der Vorbesitzer hatte das Haus nur fünf Jahre und vermietet. Die Mieter (Mann und Frau), zahlten nur wenig Miete, in Tausch sollte Haus und Garten gepflegt werden…

…vielleicht unser Glück, dass dies nie geschah, so bekamen wir dieses Haus noch zu einen angemessenen Preis.

Das ist die Wand, die Küche vom Esszimmer trennt und ich wusste sie muss weg! 

Ehrlich… ich hab versucht sie zu verschönern! Ja, die Wand blockierte die Sicht von der Küche zum Esszimmer und umgekehrt. Und fängt Frau erstmal an, von einen offenen Konzept zu träumen, muss es auch gemacht werden!

Ein Freund von einem Freund ist „Constructor“, er hat sich das Problem angeschaut, uns einen Kostenvoranschlag gemacht und mir Recht gegeben; die Wand muss weg! (Klar, was soll er sonst sagen?)

Nach ein paar Wochen Wartezeit war das Team da. 

Alles nicht so einfach. Die Wand ist eine Trägerwand, alles musste erst korrekt stabilisiert werden und dann kam der Vorschlaghammer raus. Ich so ganz aufgeregt und ständig im Weg stehend, wartete auf einen versteckten Schatz in der alten Wand.

Als diese nach und nach schrumpfte, kam  ein uralter Trägerbalken zum Vorschein, der zu seiner Zeit noch mit blanker Axt gezimmert wurde. Sofort einigten wir uns, diesen Schatz zu nutzen.

Ich bat den Handwerkern, mir die Schlüssel deren fahrende Werkstatt für den Abend zu überlassen, um die Profi Schleifmaschine für den Balken zu nutzen. 

Damit fertig, konnte ich den Anblick weitere Werkzeuge im Wagen nicht wiedersehen. Ich nutzte noch schnell die Kreissäge um das Abfallholz in Kaminholz zu verwandeln… dabei den vielen Nägel zu vermeiden, war eine kleine Herausforderung. Und so wanderten drei gehäufte Schubkarren Brennholz in der ungenutzten Hundehütte!

Am folgenden morgen, brachten die Handwerker zwei weitere alte Scheunenbalken, die ich auch noch abschliff. Uns so bekam die verschwundene Wand einen angemessenen Rahmen!

Richtig zur Geltung kam er aber erst nach der richtigen Einlassung und Glasur!

(Im Hintergrund noch die alte Küche. Warum diese weg musste, erzähl ich das nächste mal.)

Seid lieb gegrüßt und ich hoffe es geht euch gut!

Ich brauche Farbe…

…und ein wenig blauer Himmel!

So ein schlechtes Wetter wie zur Zeit, bin ich von Kanada nicht gewöhnt. 

Neulich sagte ich zu John; entweder möchte ich acht Wochen schlafen, oder morgen in New Mexico, USA aufwachen…

mmmmhhhh… geht nicht. Da hilft nur in schönen Erinnerungen und Fotos zu kramen. Spontan fällt mir Silver City ein. Eine kleines verzaubertes Städtchen im Süden des Staates.

Bunt und einen blauen Himmel! Wie gerne würde ich jetzt durch diese Gassen schlendern und noch mehr Fotos schießen!

Ich hoffe, diese bringen Frohsinn und Farbe in euren Herzen!

Bleibt gesund um am Ball!

Hallo liebe Leser!

Geht es euch allen gut?

Bei uns ist auch alles im Lot. Allerdings, unser Januar Wetter zeigt sich nicht gerade sonnig… „Grau in Grau“ ist angesagt. Deshalb berichte ich heute nicht vom Umbau, sondern suche ein paar Fotos vom letzten Sommer. 

Die Tatsache, zur Zeit kein Wohnmobil zu besitzen und die Sehnsucht in die Ferne zu reisen, bringen immer und immer wieder gedankliche Erinnerungen. Langweilige Aufgaben wie Putzen, Schleifen, Streichen oder Wäschefalten, lassen sich viel leichter und schöner erledigen, wenn Urlaubserinnerungen die Gedanken bunt bemalen.

20. Juli 2020 Oastler Lake, Ontario

23. Juli 2020 Grundy Lake, Ontario. The Swan Lake Hike

24. Juli 2020 Grundy Lake, Ontario

Unsere Katze Emmy, unterwegs beim Wasser saufen… habt ihr sie entdeckt?

In diesem Sinne; Lasst immer die Sonne im Herzen scheinen!

Herzliche Grüße! 

Hallo!… hier bin ich wieder…

Ich hoffe ihr seid alle gesund und munter. Das außergewöhnliche Jahr 2020 ist, zumindest laut Kalender, vorbei. Lasst uns hoffen, dass es in diesem neuem Jahr besser wird. In diesem Sinne; ein frohes und gesundes neues JahrWie versprochen, berichte ich jetzt über die  „Neues Haus Abendteuer“;  Überraschungen, was alles seinem Geist aufgab, Projekte und die viele Arbeit… unser wurde nicht langweilig!

Wird euch vielleicht ein wenig komisch vorkommen, jetzt im Winter viele Sommerbilder zu sehen. 

Auf unserem Grundstück befinden sich fünf riesen große und uralte Ahorn Bäume. (War schon immer mein Wunsch, ein Haus in Kanada mit einem Ahorn Baum).

Einen Tag nach dem Gesamtumzug, stürmte es kurz aber sehr heftig. Am Abend sind wir wie an einen jedem Abend (so wurden wir von unser Katze erzogen), zu einem Spaziergang. Wie staunten noch über einen Baum, der in der Nachbarschaft umgeflogen war, dann sahen wir auch schon einer unseren Bäumen, der einen gefährlichen Riss erlitt.

John telefonierte herum um einen „Lumber Jack“ (Professionellen Baumfäller) zu erreichen… waren alle total ausgebucht wegen des Sturmes. 

Wir hatten eine schlaflose Nacht, denn der Wind wehte noch sehr stark. Am nächsten Morgen war ein Team bei den Nachbarn und räumten den gefallen Baum und dessen noch stehenden Rest. Wir hin und baten den Jungs doch bitte unserem Baum anzusehen. Gesagt getan und auch die Fachmänner sahen einen eilenden Notfall.

Sie versprachen eine Sonderschicht nach Feierabend einzusetzen, ich richtete eine riesen Platte mit Sandwiches und Getränke und los ging es. Zum Glück konnte die eine hälfte des Baumes gerettet werden.

Die große Aufregung war dann abgehakt unter unerwartete Ereignisse und Kosten! 

Der halbe Baum war gerettet, der daneben stehende roter Ahorn Baum ist nicht zu schaden gekommen, und vor allem, unser daneben stehende Haus ist auch nicht zu schaden gekommen!

Ganz liebe Grüße und bleibt gesund!